Dienstag, 7. Juli 2015

Letzter Tag

Eggeralm - Feistritzeralm - Bartolosattel - Göriacheralm - .........


Blick von der Göriacheralm - 1000 hm Abstieg trennen mich vom Ziel
leider keinen gesehen ...
Letzter anstrengender Anstieg vom Bartolosattel
Blick von der Pyramide

Sitze nun auf der Göriacheralm und schau hinunter, wo ich in zwei Stunden sein werde. Ich kenne den Ort, den Bahnhof in Thörl, wo ich vor 34  Tagen ausgestiegen und losmarschiert bin - jetzt bin ich wieder da.
Beate wird mich abholen, ich habe noch eine halbe Stunde Zeit für mich, deswegen sag ich allen lieben Menschen noch einmal danke, die mich auf meiner Reise mit so viel Wohlwollen begleitet haben!
Euer Werner

Montag, 6. Juli 2015

33. Tag

Zollnerseehütte - Straningeralm - Nassfeld - Eggeralm

Halbe Stunde nach den Gailtalern gestartet, bei der Straningeralm hab ich sie beim Frühstück wieder getroffen. Sie geben mir den Tipp, wenn das Wetter hält, bis zur Eggeralm weiter zu gehen und beim "Rudi" zu übernachten.
Ich eile weiter und komme in einem aufkommenden Gewitter am Nassfeld an. Warte das Wetter bei Kaiserschmarrn und Kaffee ab und starte dann durch in Richtung Eggeralm.
Werde von einem netten Wirt empfangen, schlage mir den Bauch voll mit vegetarischen Almspezialiäten (Käsesuppe, Frigga und gespritzten Most.
Leider versuchen zwei beleibte Herrn vom Nachbartisch, mich in ausländerfeindliche Gespräche zu involvieren - Carmen hat mir von solchen Begegnungen erzählt - da schäme ich mich als Kärntner ...
Die zweite unangenehme Begegnung an diesem Tag war natürlich das zerstörte Nassfeld - aber über das will ich in meinem Blog nicht reden.
Der Wirt bietet mir das Frühstück bereits um sechs Uhr an und meint, dass das Wetter günstig sein könnte, um die Strecke bis Thörl durchzugehen - und er hat recht gehabt!
Übrigens, die zwei Gailtaler haben beim Wirten angerufen und mir einen Radler spendiert - das passiert einem nicht alle Tage - Srecno!

Morgendlicher Blick zurück zur Zollnerseehütte und Kapelle


Blick nach vorne auf den heutigen Tag

das Nassfeld - ewige Baustelle an der Natur
Nassfeld, bei Gewitter und Regen
 Schöne Waldwege auf der italienischen Seite
Abendschatten


32. Tag

Valentinsalm - Blöckenpass - Köderspitze - Zollnerseehütte
Diesmal starte ich diese Etappe von der Valentinsalm (voriges Jahr war der lange Abstieg vom Wolayersee noch dabei).
Ich spüre, dass mein Körper immer angepasster auf konditionelle Aufgaben reagiert und bin im Nu auf der oberen Spielbodenalm und nach langer Querung auf dem Köderspitz. Dort treffe ich zwei Weitwanderer, die viel vorhaben, sie gehen von Triest nach Innsbruck!
Es wird immer wärmer und ich erreiche ziemlich durchgeschwitzt die Zollnerseehütte.
Am Abend entwickelt sich die Hütte zu einem richtigen Weitwanderer - Treffpunkt: Christian und Alessa sind vom Wolayersee nachgekommen, Michael und Jörg kommen aus der anderen Richtung und zwei Gailtaler, die den Karnischen Höhenweg machen, kommen auch dazu. Wieder einmal mehr als ein Achterl ...
Hannelore, die liebe Hüttenwirtin, begrüßt mich am Morgen beim Frühstück und ich kann ihr die Grüße von Carmen persönlich ausrichten.
Am Blöckenpass
Wer kennt den Namen dieser Blume?
Ulli und Charles-Henry, zwei Weitwanderer aus der Schweiz - getroffen auf der Köderspitze

Blick zurück auf die Köderspitze

Samstag, 4. Juli 2015

31. Tag

Hochweißsteinhaus - Giramondopass - Wolayersee - Valentinstörl - Untere Valentinsalm

Nach geselligen Zeiten wieder einsamer Start in einen wunderschönen Morgen - was für ein Unterschied zu den Tauern!
Drei Stunden Weg auf italienischer Seite.
In einer größeren Lacke vor dem Giramondopass konnte ich das Ergebnis einer Froschhochzeit bewundern (Bild).
Erstmalig sehr heiß wurde es dann beim Abstieg zur Wolayerseealm. Aber es blüht und duftet alles.
Auf der Wolayersee Hütte traf ich dann noch die zwei Schwestern aus dem Virgental, die schneller waren als ich.
Bevor ich dann zum Valentinstörl aufstieg,
nahm ich noch ein sehr erfrischendes Bad im See.
Viele Leute beim langen Abstieg zur Valentinsalm (Wochenende).
Noch 4 mal schlafen, dann ...

zeitiger Aufbruch vom Hochweißsteinhaus
 
letzter Blick zurück
 
Nun geht es auf der italienischen Seite der Karnier weiter
 
Kleiner See nahe des Giramondopasses
... mit tausenden von Kaulquappen
 
Wiesen um den Wolayersee blühen

Wolayersee mit Seekopf
 
... die virgener Schwestern Marlene und Hedwig waren nicht einzuholen! 

mein Badestrand
 
Alles blüht! 

Blick zurück


30. Tag

Maria Luggau - Ebnertal - Luggauerböden - Luggauertörl - Hochweißsteinhaus 

Nach dem Frühstück im großen Speisesaal des Klosters marschierte ich durch den letzten "Graben" des Lesachtals, dem Ebnertal in die Karnischen. Auf der Alm war heute große Aufregung: zwei Bauern waren sich über Almgrenzen uneinig. Beide Parteien und die Bezirksrichterin waren unterwegs, die einen stiegen über das Ebnertal auf, die anderen kamen von St. Lorenzen und sollten sich am Luggauertörl treffen. Beiden begegnete ich und sie fragten mich eifrig aus, ob die jeweils anderen schon oben wären ...
Recht zeitig war ich dann auf dem Hochweißsteinhaus und freute mich über einen längeren Nachmittag, an dem ich es mir gut gehen lassen konnte. 
Der Abend auf der Hütte war super gesellig und nach 3/8 Rotwein war ich leicht beschwipst und schlief ausnehmend gut ...
Morgendlicher Blick in den Innenhof des Klosters
 
 Blick zurück nach Maria Luggau aus dem Ebnertal
 

 Durch diese Schlucht gings rauf auf die Luggauer Böden
 
 Blick zurück vom Luggauertörl - grün, grün, grün ...
 
Richterin auf dem Weg zur Verhandlung
 



Donnerstag, 2. Juli 2015

29. Tag

Karlsbaderhütte - Zochenbass - Tuffbad - Wieseralm - Samalm - Maria Luggau
 
Start bei traumhaften Wetter zum Kerschbaumertörl, weiter zum Zochenbass und dann 1000 hm runter nach Tuffbad. Die Sonne brütet auf meinem Strohhut und viel Schweiß fließt beim Aufstieg zur Wieseralm und dann noch zur Samalm. Hab Station gemacht auf der Wieseralm bei Kaffee und Apfelstrudel ( toll: wenn die Wirtsleut grad nicht da sind kann man sich selbst bedienen und die Zeche in eine Kassa werfen - soll klaglos funktionieren).
Samalm ist eine wunderschöne "Landsend-Alm (Foto).
Gewitterwolken türmen sich über den Karnischen.
Beim Abstieg nach Maria Luggau wieder einmal die Gelegenheit gehabt, beim "Heign" mitzuhelfen - Annemarie, die Bäuerin, hat meine Rechenfertigkeit eifrig gelobt.
Ich bin dann noch trocken ins Tal gekommen, hab bei einem Wirten eine Suppe und einen riesen Teller Salat gegessen, während draußen ein Wetter mit Gewitter und Hagel loslegte.
Annemarie hat mir empfohlen, im Kloster zu nächtigen und da bin ich jetzt und liege frisch geduscht in meiner "Zelle" und tippe meinen Wanderblog ins Telefon ein ...

Blick zurück zum Kerschbaumertörl

Die Karnischen Alpen - die nächsten drei Tage im Überblick

Die Wirtin von der Wieseralm - hervorragende Labestation auf den Weg zur Samalm!

Arnika (D 0)

Die Samalm - wunderschönes Ende des Gailtaler Höhenwegs

Am richtigen Weg ...

Hektik beim Heign vor dem Wetter

rauf was geht, der Rest kommt in die Schupfen

fertig - das Wetter kommt erst später

bei diesen Wegen muss man mit dem richtigen Fuß einsteigen


Mittwoch, 1. Juli 2015

28. Tag

Oberdrauburg - Pirkach - Hochstadelhaus - Dreitörlweg - Karlsbaderhütte

Ein perfekter Tag:
Gute Kondition, strahlendes Wetter und wieder einen Schritt weiter am KGW

 Wieder einmal auf dem Hochstadelhaus - perfekte Hütte und supernette Wirtin

Bilder vom Dreitörlweg
immer wieder beeindruckend - Elfriede hätte Freude mit diesen geschichteten Strukturen ...



Blick vom Laserztörl auf den Laserzsee mit Karlsbaderhütte